Seniorenzentrum der Evangelischen Kirchengemeinde Viersen

Ein Vierteljahrhundert fürs Seniorenzentrum

Gleich zweimal konnte Martin Stoof, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Seniorenzentrum der Evangelischen Kirchengemeinde Viersen, zu einem besonderen Jubiläum gratulieren. Petra Gratza, Verwaltungsleitung für das „Haus Greefsgarten“ und „Haus am Nordkanal“ sowie Einrichtungsleitung im „Haus am Nordkanal“ und Werner Eigenfeldt, Qualitätsbeauftragter für die beiden vollstationären Pflegeeinrichtungen sowie stellvertretende Einrichtungsleitung im „Haus Greefsgarten“, halten seit 25 Jahren dem Unternehmen die Treue.

Angefangen hatte es für Petra Gratza vor vielen Jahren als Sekretärin des damaligen Geschäftsführers im „Haus Greefsgarten“. Die Seniorenpflegeeinrichtung war zu dieser Zeit noch der einzige Standort des Unternehmens und wurde gleichzeitig zur Keimzelle der wachsenden Unternehmensgruppe, zu der heute insgesamt sieben Einrichtungen rund um die Pflege und Betreuung älterer Menschen im Viersener Stadtgebiet gehören.

 „Wenn man sich über viele Jahre verlässlich einbringt, dann ergeben sich immer neue Aufgaben und eine wachsende Verantwortung meist ganz von selbst.“

Petra Gratza mag neue Herausforderungen und als vor 20 Jahren das „Haus am Nordkanal“ an den Start ging, war sie schon während der Planungsphase eng involviert, übernahm später sogar als Einrichtungsleitung vor Ort das Steuerrad. Als Verwaltungsleitung beider Pflegeeinrichtungen hat sie im letzten Vierteljahrhundert zudem den erfolgreichen Übergang auf innovative, EDV-basierte Verwaltungsstrukturen verantwortlich geprägt.

von links nach rechts: Werner Eigenfeldt, Petra Gratza, Martin Stoof

Werner Eigenfeldt hat den Pflegeberuf „von der Pike auf“ gelernt. Seine Ausbildung absolvierte er im niedersächsischen Loccum. Dort sammelte er auch erste Berufserfahrungen als Pflegefachkraft. Ein Stellenangebot in Konstanz am Bodensee reizte ihn dann nicht nur beruflich. Werner Eigenfeldt hatte auch privat große Lust, in einer ganz anderen Ecke der Republik einen neuen Lebensmittelpunkt zu finden. Gleichzeitig absolvierte er in München seine Weiterbildung zur Pflegedienstleitung. Eigentlich zog es ihn, der sich früher immer wieder für einen „Tapetenwechsel“ begeistern konnte, von dort in den Norden. Es wurde der Westen. Mönchengladbach, Elsdorf und dann Viersen, „Haus Greefsgarten“.

„Ich konnte mir damals noch überhaupt nicht vorstellen, sehr lange an einem Ort zu bleiben“, erinnert sich Eigenfeldt. Dennoch: 2002 wechselte er die Verantwortung als Pflegedienstleitung gegen die neue Herausforderung als Qualitätsbeauftragter – im selben Unternehmen. Warum Werner Eigenfeldt in Viersen und im Unternehmen endlich „sesshaft“ wurde, hat zum einen private Gründe, zum anderen bezeichnet er das Seniorenzentrum gerne als sein „zweites Zuhause“, in dem er bleibende Wurzeln geschlagen hat.

Geschäftsführer Martin Stoof, der mit bald 20 Jahren an der Spitze des Unternehmensverbundes im Sommer ebenfalls runden wird, betont: „Heutzutage ist es nicht mehr selbstverständlich, so eine lange Zeit demselben Unternehmen verbunden zu sein. Wir alle profitieren deshalb von Mitarbeitenden, die einen solch großen Erfahrungsschatz in ihre tägliche Arbeit einbringen können.“

Und da Petra Gratza und Werner Eigenfeldt sich in „ihrem“ Seniorenzentrum rundum „angekommen“ fühlen, wird das wohl auch in Zukunft so bleiben.