Seniorenzentrum der Evangelischen Kirchengemeinde Viersen

Osterpost aus dem „Haus am Nordkanal“

Dieses Jahr ist alles anders – Ostern steht vor der Türe, aber ein Ende der Maßnahmen zum Schutz vor einer Infektion mit dem neuartigen Corona Virus ist noch längst nicht in Sicht.

Nach wie vor gilt ein absolutes Besuchsverbot in Deutschlands Altenheimen. Das fällt schwer – den Seniorinnen und Senioren, die Ihre Lieben so lange nicht mehr gesehen haben, aber auch den Angehörigen, die so gerne an den Feiertagen Vater, Mutter, Oma oder Opa gesehen hätten.

Not macht erfinderisch und so sorgte das Team der Sozialen Betreuung im „Haus am Nordkanal“ trotz allem für einen perfekten Ostergruß aus dem Seniorenheim – entstanden bei einem fröhlichen Fotoshooting mit dem Osterhasen.

„Hallo, uns geht’s gut!“, das ist wohl die eigentliche Botschaft, die die farbenfrohen Portraits der Seniorinnen und Senioren den Familien vermitteln sollen und die dann, optimaler Weise, auch hilfreich sind, die lange Zeit des Wartens auf das herbeigesehnte Wiedersehen zu verkürzen. Jedenfalls werden sich die Angehörigen in den Tagen vor Ostern über eine bildschöne Überraschungspost aus dem „Haus am Nordkanal“ freuen dürfen.

 

 

Hier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sozialen Betreuung „Haus am Nordkanal“ mit selbstgefertigtem Mundschutz und Osterhasen.

 

Was wäre eine richtige Oster-Fotoaktion ohne Osterhasen? Eigentlich gar nicht vorstellbar. Für eine besonders fotogene XXL-Version legten die Mitarbeiter der Sozialen Betreuung deshalb kurzerhand selber Hand an und bastelten aus einer alten Wolldecke ein lebensgroßes, besonders knuffiges Exemplar – natürlich! mit Mundschutz.

Textile Behelfsmasken wurden übrigens im „Haus am Nordkanal“ gleich in größeren Mengen produziert. MitarbeiterInnen der Sozialen Betreuung, aus der Pflege und der Hauswirtschaftlichen Versorgung haben in ihrer Freizeit zu diesem Zweck die Nähmaschine erfolgreich ausgepackt. In nicht viel mehr als einem Wochenende konnte so die gesamte Belegschaft der vollstationären Einrichtung versorgt werden.

Möglich gemacht hat das besonders die großzügige Spende des notwendigen Materials durch die Firma „Stoffe Frank Bergs“.

stb

 

Presseecho:

Rheinischer Spiegel, 13. April 2020