Seniorenzentrum der Evangelischen Kirchengemeinde Viersen

Trotz Corona: „Blumeninsel Eichstädt“ bringt „Haus Greefsgarten“ den Frühling.

Die Corona-Krise ist allgegenwärtig und führt zu enormen Einschränkungen.

Eines ist aber schon jetzt gewiss: Es werden auch schöne Erfahrungen sein, die uns irgendwann an diese Zeit erinnern werden. Gemeint sind die vielen großen und kleinen Gesten der Solidarität und der Ideenreichtum mit dem gerade, besonders den Älteren und Hilfsbedürftigen unter uns, eine Freude bereitet wird.

Die Viersener „Blumeninsel“ von Michael Eichstädt hatte die Corona-Krise, letzte Woche, wie erwartet, hart getroffen. Das Floristikgeschäft in der Viersener Fußgängerzone musste, wie die allermeisten Einzelhandelsgeschäfte hierzulande, den Verkauf einstellen. Bevor der Inhaber allerdings den Schlüssel für die nächste Zeit vom Schloß zog, machte er noch aus seiner Not eine Tugend:

Kübelweise galt es für ihn, frische Schnittblumen und viel Grün für dekorative Ostersträuße auszuräumen. Neben anderen Viersener Einrichtungen erfreute er deshalb auch unser „Haus Greefsgarten“ mit einem ganzen Lieferwagen voller Frühlingsboten.

Im Innenhof, unter Einhaltung der nötigen Corona-Schutzvorkehrungen, nahmen Birgit Goltz, Leitung der Sozialen Betreuung und ihre Kollegin Gabi Lohbusch, stellvertretend für alle Seniorinnen und Senioren des Hauses, die blühende Spende begeistert in Empfang.

„Statt alles zu vernichten, möchte ich lieber anderen Menschen eine Freude machen“, so Michael Eichstädt dazu.

Er hat uns eine riesengroße Freude gemacht. Was für eine tolle Aktion!

Und: Wir waren mit der Menge der Blumen so reich beschenkt, dass es auch noch für die Mieter des DIAKONIA Betreuten Wohnens im „Belgischen Viertel“ und viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pflege und der Sozialen Betreuung im „Haus Greefsgarten“ gereicht hat, die besonders im Moment Großartiges leisten, um die Seniorinnen und Senioren beschützt durch diese schwierigen Zeiten zu führen.

Herrn Eichstädt wünschen wir, dass alles für ihn und seine Blumeninsel, jenseits der Corona-Krise, gut weitergehen wird.